Baumpflanzaktion

Mit der Baumpflanzaktion wollen die Schwestern weltweit ein nachhaltiges Zeichen für die Schöpfung setzen.Foto: Braun

Baumpflanzaktion: 775 Jahre Dillinger Franziskanerinnen

Von Hans Braun: Verbunden mit dem Pflanzen eines Jubiläumsbaumes – einer 15 Jahre alten Winterlinde - zum 775jährigen Jubiläum der Dillinger Franziskanerinnen war ein Festakt zum Jubiläum.

Die Vertreter der Diözese Eichstätt waren Domkapitular Josef Blomenhofer und die Ordensreferentin Schwester Cornelia Böhm. Weitere Vertreter kamen von den örtlichen Vereinen, dem Obst- und Gartenbauverein, der Gemeindebücherei und der Kolpingfamilie.

Insgesamt werden am Karlshof zu diesem Ordensjubiläum in Lauterhofen 35 Bäume gepflanzt, die alle von Baumpaten gespendet wurden. Den Segen dazu spendeten Pfarrer Gerhard Ehrl und sein evangelischer Mitbruder Pfarrer Helmut Gerstner aus Alfeld.

Für Schwester Oberin Regitta Michel war es für diese Aktion genau das richtige Pflanzwetter. Der Festakt wurde im Aufenthaltsraum der Werkstätte der Regens-Wagner veranstaltet. Als Leitmotiv des Jubiläumsjahres nannte Schwester Regitta „Unterwegs mit Gott und den Menschen“. Wie die Konventoberin sagte, blicken die Schwestern der Dillinger Franziskanerinnen dankbar auf eine reichhaltige Geschichte dieser Ordensgemeinschaft zurück, aber auch vertrauensvoll in die Zukunft. Mit der Baumpflanzaktion wollen die Schwestern weltweit ein nachhaltiges Zeichen für die Schöpfung setzen, sagte die Schwester Oberin.

Nach den Fürbitten, die mit den Utensilien einer Baumpflanzung erfolgten, und musikalischen Einlagen und gemeinsam gesungenen Liedern mit der Hausband schritten die Ehrengäste zur Baumpflanzung vor der Werkstätte.

Die Generaloberin Schwester Roswitha Heinrich aus Dillingen berichtete, dass die Idee dieser weltweiten Baumpflanzung von einer Gruppe von Mitschwestern stammt, um so für die Schöpfung ein Zeichen zu setzen. Dabei erinnerte die Generaloberin, dass in Lauterhofen bereits seit 1881 Schwestern der Dillinger Franziskanerinnen wirken und dabei vielen Menschen eine Heimat geben. Für Schwester Roswitha ist Lauterhofen für die Ordensgemeinschaft ein Zeichen der Hoffnung.

Bürgermeister Ludwig Lang gratulierte namens der Marktgemeinde Lauterhofen und sagte, dass die Menschen in der Regens-Wagner Einrichtung als Teil der Gemeinschaft in Lauterhofen angenommen sind. Der Bürgermeister dankte den Schwestern für ihre wichtige Arbeit, die in Lauterhofen mit der Regens-Wagner Einrichtung als größter Arbeitgeber nicht wegzudenken ist. Die noch bestehenden „Barrieren“ versicherte der Bürgermeister weiter zu beheben.

Der Gesamtleiter der Einrichtung Andreas Fersch sagte, dass den Schwestern, trotz ihrer Bescheidenheit, nicht genug gedankt werden könne. „Sie haben etwas Großartiges entwickelt, sonst würde es die 400 Arbeitsplätze und die Heimat für viele Menschen in Lauterhofen nicht geben“, sagte Fersch. Der Leiter der Einrichtung dankte für dieses Vermächtnis an die Schwestern.